Über die Hälfte aller sich weiterentwickelnden Unternehmen antworten auf die Frage nach dem häufigsten Problem prompt: „Die Mitarbeiter Fluktuation senken“! Diese einheitliche Antwort bestätigend, verdeutlicht die Gallup-Studie die aktuell drastischen Verhältnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Doch von Beginn: Woher kommt das Phänomen, das den so schnelllebig rotierenden Personalwechsel bedingt? Wieso finden die Recruiting-Abteilung // der Personaler Ihres Unternehmens nicht die Fachkräfte, die die Konkurrenz derzeit für sich gewinnt? Und viel wichtiger: Wie gehen Sie gegen diese Schwankung vor und bauen langfristige Mitarbeiterbindungen auf, um Herr über die wachsende Fluktuationsquote zu werden?
Der scheinbare Fachkräftemangel durch hohe Fluktuation
Der Fachkräftemangel in Deutschland ist kein neues Phänomen und wird in einer Zeit, in der die Work Life Balance als ausschlaggebender Kündigungsgrund gilt, stetig an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger, dass zukunftsfähige Unternehmenskulturen die Gründe für die Unzufriedenheit der Arbeitnehmer im Heute angehen. Denn, fairerweise zugegeben, die gängigen Modelle in Arbeitsverhältnissen funktionieren nicht mehr – sie haben es lange getan, enden jetzt jedoch in häufigen Arbeitsplatzwechseln und immenser, folgenschwerer Personalfluktuation. Dabei gibt es verschiedene Gründe für Fluktuation:
- Fluktuation durch Ruhestand, Elternschaft oder Todesfall
- Fluktuation durch den Job- bzw. Arbeitsplatzwechsel innerhalb des Unternehmens
- Fluktuation durch den Job- bzw. Arbeitsplatzwechsel zu einem anderen Unternehmen
Gute Nachrichten: Die Ursachen der ganz klaren Unzufriedenheit, die beim Blick in die Unternehmen zum letzten der oben aufgeführten Gründe führt, liegt in Ihren Händen. Denn verlassen qualifizierte Fachkräfte oder eine qualifizierte Führungskraft die Unternehmenskultur, kann die dahinterliegende Ursache genauso wie die dagegen zu ergreifenden Maßnahmen analysiert werden. Das Ergebnis bei professionellem Umgang? Eine endlich erneut steigende Arbeitskraft im Betrieb, losgetreten durch die nachhaltigste aller Maßnahmen!
Mitarbeiterfluktuation: Profit hinter Kündigungen der Ex Mitarbeiter
Ein Mitarbeiter verlässt den Betrieb. Es folgt Hektik, wenn nicht gar Panik, denn die Stelle muss schnellstmöglich wieder mit einem qualifizierten Bewerber besetzt werden, um den Ablauf der unternehmensinternen Vorgänge weiterhin gewährleisten zu können. Sind mehr Arbeitsstellen als Arbeitskräfte zu finden, wird der Fachkräftemangel zum spürbaren Feind, der sich in jede Kette der Arbeitsstruktur folgenschwer einschleicht. Und wie sieht die Situation erst aus, wenn die Fluktuationsquote kontinuierlich steigt?
Die nüchterne Antwort: Herzlichen Glückwunsch! Denn dann stehen Sie vor einem informativen Datenmeer, dass Aufschluss über die aktuell herrschende Unzufriedenheit gibt und sich vorteilhaft zu einer zukunftsfähigen Perspektive mit attraktivem Arbeitsplatz verwandeln lässt. Stichwort: Gewusst wie!
Besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind mittelständische Unternehmen, denn mit deutlich zu wenigen qualifizierten Bewerbern für die ausgeschriebenen Stellen sollte sich die Mitarbeiterbindung (wenn nicht längst geschehen) zur obersten Priorität jeder Unternehmenskultur priorisieren. Unternehmen müssen sich um ihre Mitarbeiter bemühen. Das sich dahinter verbergende Geheimnis einer langfristigen Aufbauarbeit löst sich nicht von heute auf morgen, definitiv jedoch schneller mit der richtigen Unterstützung: Denn der Konkurrenzkampf um die besten Mitarbeiter ist eröffnet.
Das kostet Sie die Fluktuation in allen Branchen!
Um diesen Ausgaben entgegensteuern zu können, werfen wir einen Blick auf die Risiken, die das Ziel, die (zu) hohe Mitarbeiterfluktuation zu senken, um ein Vielfaches selbst erklären. Denn die Folgen des Arbeitsplatzwechsels und die hohe Fluktuationsrate sind vor allem eines: Teuer. Hohe Kosten für die Rekrutierung von neuem Personal, aus der Not fehlbesetzte Stellen und erst der Lohn für die teils unterqualifizierten Mitarbeitern: Diese und mehr finanziellen Schwankungen entstehen durch die expandierende Fluktuationsraten in deutschen Unternehmen! Einarbeitung, Überbrückung, Recruiting: Es ist ein ganzes Puzzle das sich zusammensetzt, wirft man einen detaillierten Blick auf die Gründe der steigenden Kosten für Personal.
Fluktuation senken: Wenn die Motivation zum Produktivitätskiller wird
Statt hohem Gehalt bezahlen Unternehmen für den Wechsel der Arbeitnehmer vor allem mit nicht vorhandener Zeit, die zu Produktivitätseinbußen der bestehenden und eigentlich bleiben-wollenden Mitarbeitern führt. Doch die drohende Schwierigkeit, die fehlenden Fachkräfte neu zu besetzen, führt zur Entstehung eines Lasten schweren Ungleichgewichts auf den Schultern derer, die optimal für die ihnen laut Arbeitsverträgen eigentlich zugewiesene Stelle eingeteilt sind. Gerade in den sozialen Bereichen werden gut ausgebildete Arbeitskräfte immer mehr zur Mangelware. Es folgt: Ein Motivationsverlust der Extraklasse, Projektverzug und ganz am Ende des Tunnels, dort, wo viele Menschen ein Licht erwarten, im schlimmsten Fall schwerwiegende Umsatzeinbußen durch unabwendbare Produktions- und Handlungsstops.
Vorsicht, hier schlägt die Fluktuationsrate besonders schwer zu Buche
Besonders Ingenieure und IT-Fachkräfte werden bereits heute händeringend gesucht. Denn mit den Mitarbeitern verlässt auch das Know-How die Firmen und mit diesem die Grundlage für alle Prozesse des Arbeitgebers. Die resultierende Verunsicherung des Teams, das langsam keines mehr ist, zieht sich wie ein nebelhafter Schleier durch alle Kommunikations- und Produktivitätsketten im Unternehmen und macht auch vor den Key-Playern nicht Halt. Denn für Führungskräfte bedeutet die Situation: Es werden neue Strategien gebraucht, um Fachkräfte zu finden und vor allem langfristig an das Unternehmen zu binden. Eine gute Fachkraft hat mittlerweile die freie Wahl, auf schier unzählige Stellenangebote zuzugreifen – dabei eines attraktiver als das andere. Und das wissen die Key-Player auch auf sich zu beziehen. Die folgenschwere Entscheidung: Kündigung, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Phasen wie der aktuellen!
„Macht das Sinn?“ – „JA“, schreien alle Mitarbeiter
Dementsprechend hoch ist die Fluktuationsrate und entsprechend viel höher die Motivation der Unternehmen, die Fluktuation zu senken. Zeigen diese Punkte doch so deutlich welchem Gewinn Unternehmen entgegenblicken, jene Nachteile auszugleichen. Häufig werde ich gefragt, ob es Sinn macht, die Fluktuationsrate und vor allem die sich dahinter verbergenden Ursachen zu analysieren. Meine ungläubige Antwort: Es geht kein Weg daran vorbei, diese detailliert zu erforschen, praxisbezogene Lösungen zu entwickeln und die Mitarbeiterbindung außerordentlich zu steigern, um die Fluktuationsrate nachhaltig senken zu können. Noch nie hat es so viel Sinn gemacht, den eigenen Mitarbeitern Perspektiven statt einem Kündigungsgrund zu schenken. – Und noch nie gab es dafür so vielseitige Möglichkeiten.
Fluktuation senken: Der wahre Preis einer Kündigung
Übrigens: Schließt man alle direkten und indirekten Kosten einer (nur einer einzigen) Kündigung ein, kann sich bis zu einem gesamten Jahresgehalt an Unkosten zusammenrechnen. Die Kosten für Mitarbeiterfluktuation zahlen Sie und Ihr Unternehmen also wirklich teuer! Halten Sie sich diesen Fakt im Hinterkopf, wenn es im Folgenden darum geht, einen Weg aus teils geringen Zugeständnissen und manchen fundamentalen Veränderungen zu formen. Sei es in Bezug auf monetären Veränderungen der bestehenden und neu geschlossenen Arbeitsverträge, Arbeitszeit oder auch dem generellen Blick auf die Menschen hinter den Systemen – die Mitarbeiter: Lassen Sie uns einen kleinen Zoom in das große Ganze und die Details der Anlässe für die Mitarbeiterfluktuation wagen, die den Wechsel der Stelle und die Bedeutung der statistischen Zahlen der Fluktuation im Unternehmen erklären. Doch eines, noch viel wichtiger: Lassen Sie uns auf die Perspektiven blicken, um die Mitarbeiter Fluktuation zu senken.
Wirkungsbooster: Der Weg, um die Fluktuation zu senken
Vom Angebot an Nervennahrung, ob in Form von Healthy Food mit Obstkorb und Saftbar oder Candy Bar mit reichlich Auswahl an Süßem – bis zur Erfolgspraline in Form der Anerkennung bei gelösten Herausforderungen: Stiften Sie Sinn, honorieren Sie auch kleinere Leistungen als Teil des Erfolges und sprechen Sie den Mitarbeitern ehrliches Lob aus, um die Mitarbeiterfluktuation hin zu konkurrierenden Unternehmen zu vermeiden. Das Arbeits- und Berufsleben in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen ist heute für viele Mitarbeiter von enormer Wichtigkeit: Gehen Sie darauf ein und nutzen Sie diesen Effekt für teamfördernde Maßnahmen, in denen Sie gemeinsam kreativ werden und individuelle Herausforderungen bewältigen.
Ich wette, DAS finden Sie in keinem Jobcenter!
Teamplayer mit Zugehörigkeitsgefühl und Loyalitätsgefühl zu Ihrem Unternehmen finden Sie in keinem Jobportal dieser modernen Welt – sorgen Sie aktiv dafür, dieses zu wecken und beobachten Sie voller Zuversicht, wie sich Mitarbeiterfluktuation entwickelt. Natürlich sind diese Impulse nur eine Auswahl an Lösungen, um bei Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen eine bleibende Perspektive zu hinterlassen. Doch geben diese einen bildlichen Eindruck, wie die Mitarbeiterbindung erst bei professioneller Begleitung gestaltet werden kann. Denn wie war das doch gleich mit der Gallup-Studie?
Gallup-Studie: Jeder dritte Deutsche will Arbeitgeber wechseln
Der Gallup Engagement Index ermittelt alljährlich die emotionale Bindung von Mitarbeitern zu ihrem Arbeitgeber. Die Variabilität zwischen den hierbei untersuchten Unternehmen macht eines deutlicher denn jedes Wort: JA, Unternehmen können gegensteuern! Und noch viel drastischer müssen diese das, um die Fluktuation im Unternehmen im Ansatz zu bekämpfen. Gewusst wie, sind die einzuleitenden Schritte und Maßnahmen viel leichter zu gehen und werden Teil einer Erfolgsgeschichte. Ob Sie diese allein zu tippen versuchen, oder die Story in die Hände eines Experten legen ist Ihnen überlassen. – Denn die nächste Kündigung, die schreibt sich von selbst: Oder Sie entscheiden sich, wie Sie zum attraktivsten Arbeitgeber für Ihre bestehenden und alle händeringend gesuchten Mitarbeiter werden. Gewusst wie, werden Sie zur ersten Wahl der Fachkräfte.